facebook twitter
apri_prenotazioni
lens_icon

I "Giganti" di Mont'e Prama

lens_icon

Betili di Tamuli - Macomer

lens_icon

Basilica paleocristiana San Giovanni di Sinis - Cabras

lens_icon

Pozzo di Santa Cristina

lens_icon

Nuraghe Losa - Abbasanta

lens_icon

I "Giganti" di Mont'e Prama

lens_icon

Chiesa di Santa Maria - Bonarcado

lens_icon

Pozzo di Santa Cristina

lens_icon

Chiesa di Santa Maria - Bonarcado

lens_icon

Città punico-romana di Tharros

lens_icon

Nuraghe Losa - Abbasanta

lens_icon

Chiesa di Santa Maria - Bonarcado

lens_icon

Nuraghe Losa - Abbasanta

lens_icon

Nuraghe Mesu Maiore - Seneghe

lens_icon

Betili di Tamuli - Macomer

lens_icon

Basilica paleocristiana San Giovanni di Sinis - Cabras

lens_icon

Betili di Tamuli - Macomer

lens_icon

Nuraghe Mesu Maiore - Seneghe

lens_icon

Nuraghe Tamuli - Macomer

lens_icon

Betili di Tamuli - Macomer

lens_icon

Nuraghe Mesu Maiore - Seneghe

Archäologischen Stätten

In die Provinz Oristano kam der Mensch ca. 6000 v. Chr. Im Innern des Monte Arci wollte er nach Obsidian suchen.

Entlang der Ufer der Salzseen entstanden damals die ersten Hüttendörfer und auf den Höhen hob man Gemeinschaftsgräber aus, die man der Überlieferung nach "Domus de Janas" (Feenhäuser) nannte: Wir finden sie etwa in der Nähe des Meeres bei San Vero Milis und auf den Hochebenen von Abbasanta, Busachi und Villa Sant'Antonio.

Neben ihnen finden sich religiöse Zeichen: Menhire, die auf den Himmel weisen und Menhir-Statuen, die verstorbene, zu Helden erhobene Personen oder Götter darstellen.

Die Nuragherkultur entwickelte sich zwischen 1800 und 500 v. Chr. Von den Meeresküsten bis zu den Ebenen und den Bergen ragen diese aus großen Steinblöcken bestehenden Türme in die Höhe. Ab dem Nuraghen Losa bezeugt eine ganze Folge dieser Steingiganten die außergewöhnliche Kultur aus der Bronzezeit Sardiniens.

Zur selben Zeit erbauten die Sarden ihre Brunnentempel, wo sie die Götter des Wassers verehrten: ein wunderbares Beispiel dieser Sanktuarien ist der aus absolut quadratischen Basaltblöcken erbaute Brunnentempel von Santa Cristina di Paulilatino.

Um 725 v. Chr. gründeten die Phönizier die Städte Tharros und Othoca (Santa Giusta), während die Karthager nach der Eroberung Sardiniens Ende des 6. Jhdts v. Chr. die Städte Neapolis, im Süden des Salzsees von Marceddì, und Cornus, nahe Santa Caterina di Pittinuri, erbauten.

Durch Handel. landwirtschaftliche Tätigkeit und Viehzucht gediehen diese Zentren und bei infrastrukturellen Maßnahmen in der römischen Ära (238 v. Chr. – 450/460 n. Chr.) errichteten sie die Thermen, Aquädukte und Tempel, die noch heute das Bild der jetzt toten Städte bestimmen. In der römischen Ära erhielt die Siedlung Aquae Ypsitanae ihre stadtrechtliche Grundlage und wurde zwischen 98 und 117 n. Chr. nach Kaiser Trajan Forum Traianum genannt. Noch heute sieht man in Fordongianus die grandiosen Spuren der Thermen und des Amphitheaters.

Es folgte die Epoche der Vandalen und der Byzantiner bis zu der Entstehung, ungefähr im Jahre 900, der vier Reiche ("Judikate") von Cagliari, Logudoro, Gallura und Arborea. Das letztere hatte zuerst Tharros zur Hauptstadt, ab 1070 dann Oristano, das mit seiner Kathedrale, seinen Kirchen, Türmen und Stadtmauern seine ruhmreiche Vergangenheit manifestiert.