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Die Giara

Die Giara ist eine Hochebene aus Basalt von ca. 450 qkm, fast vollständig mit Korkeichen bewachsen.

Verschiedene Besonderheiten zeichnen das Gebiet aus: Paulis (saisonbedingte Seen) Mitzas (Quellen) die großen Steppen der Affodillilien und der Zistrosen, so lange das Auge reicht. Vor allem sind die kleinen Wildpferde, die in disem Gebiet noch in voller Freiheit leben nennenswert. Es handelt sich um Zwergpferde von 1,20 m Größe, die nicht mit einem Pony zu vergleichen sind. Obwohl sie wesentlich kleiner sind, geht ihnen die dem Pferd eigene besondere Eleganz nicht ab.

Die Flora der Giara setzt sich zusammen aus den Korkeichen, der Myrte, aus den Zistrosen und den Wolfsmilchgewächsen, dem Mastix-Strauch, dem Erdbeerbaum und der Baumheide, auch verschiedene Orchideenarten, Krokus und viele andere Kräuter und Pflanzen sind hier vertreten. Die Farbenpracht der Giara, die sich in jeder Jahreszeit ändert, bietet dem Besucher einen immer neuen und gleichzeitig beeindruckenden Anblick. Zahlreich sind auch die archäologischen Zeugnisse aus nuragischer Zeit.

Die gesamte Hochebene ist von Nuraghentürmen umgeben, die sicherlich als zusätzliche Verteidigungsstel- lungen dieses bereits uneinnehmbaren Gebietes gebaut wurden. Es steht zur Diskussion, die Giara zu einem Regionalpark zu erklären, um dieses einzigartige Gebiet mit seinen geomorphologischen und naturkundlichen Besonderheiten unter Naturschutz su stellen.